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Der Blog rund um Gesundheit und Wohlbefinden

Corona Blues... die Welt steht Kopf - wie die mentale Gesundheit bewahren?

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Die Corona-Krise hält die Welt seit mehr als einem Jahr in Atem, Welle um Welle verschlechtert sich auch die mentale Gesundheit. Bereits Teenager und Kinder sind inzwischen selbstmordgefährdet.

Wieso?

Weltweit haben sich die Zahlen zur mentalen Gesundheit verschlechtert.

Schon vor Jahren hatte die WHO für 2020 erklärt, dass Depression und andere mentale Beeinträchtigungen, die Nummer 1 an Verletzungen oder Arbeitsunfähigkeiten übernehmen werden (und das war noch vor COVID19).

Seit dem Beginn der Corona-Krise und der damit verbundenen Lockdowns und Massnahmen zur Einschränkung des sozialen Kontakts sind diese Zahlen enorm gestiegen.

Isolation und Einsamkeit verstärken den Effekt einer Depression oder Angststörung noch und können alte Verletzungen und Traumas wieder aktivieren.

Und auch ich bemerke dies in den Teilnehmerzahlen, da auch viele meiner Teilnehmer betroffen sind und plötzlich verschwinden.

Kommt noch eine Corona-Erkrankung selbst dazu kann dies Depressionen und anderes noch verstärken wie erste Studien vermuten lassen.

Was kann man tun?

Es klingt vielleicht nicht gerade einleuchtend und womöglich weltfremd hat aber wissenschaftliche Belege:

Atemtechnik, Meditation und Yoga sowie soziale Kontakte!

Warum soll dieses Weichspülerzeug genau helfen?

Atmung hat einen Einfluss auf den Parasympathikus und kann das Nervensystem beruhigen und helfen wieder klar zu denken, sowie die Stimmung aufhellen.

Des weiteren kann man mit Atemtechnik alte Traumas und Verletzungen sowie unterdrückte Trauer "herausbefördern". Ich hatte schon Rückmeldung von Teilnehmern, dass sie ihre Medikamente diesbezüglich reduzieren konnten!

Meditation kann bei regelmässigem Üben das Gehirn umbilden (Neuroplastizität) und für mehr innere Stärke und Resilienz sorgen.

 Yoga kann helfen Schmerzen insgesamt zu reduzieren, die aufs Gemüt schlagen und den Schlaf verbessern.

Und zum Thema Sozialkontakte - der Mensch ist und bleibt ein Herdentier, braucht Austausch, Berührung, Kontakt.

All das, was durch die Hygienevorgaben und Kontakteinschränkungen nicht mehr erlaubt war.

Unser Gehirn hat sich in den letzten Jahrtausenden nicht viel geändert und braucht diese Dinge immer noch.

Social Media und virtuelle Kontakte können das nicht vollständig ersetzen, da eine Berührung von Haut oder Fell das Nervensystem beruhigt und Stresshormone abbaut.

Nicht umsonst ist ein neu eröffnetes Katzen-Cafe hier in Wiedikon äusserst beliebt und fast immer voll.

Wie oft sind die einfachen Dinge die wirklich wichtigen.

In diesem Sinne, pass auf dich auf (und streichle eine Katze oder komm ins Yoga), deine
Bianca

 

 Buchempfehlung:

  • Atem (James Nestor)
  • Atmen (Jessica Braun)
  • Meditation und Gehirn (Heinz Hilbrecht)
  • Gesund durch Meditation (Jon Kabat-Zinn)
  • Die Wim Hof Methode (Wim Hof)
  • Nie wieder krank (Wim Hof, Koen de Jong)